H. 182 cm, B. 140 cm, T. 52 cm
Beschreibung:
Die beiden gleichgroßen Teile des Schranks mit sechseckigem Grundriss werden über zwei Steckschlösser im Inneren gefügt. Alle Bretter der Rückseite sind in Nut und Feder-Technik verbunden. Als Füße fungieren vier gedrückte Kugelfüße. Auf der Innenseite der rechten der beiden — an Fitschenbändern hängenden — Rahmentüren ist das rechteckige Kastenschloss angebracht. An der linken Kante dieser Tür ist die profilierte Anschlagleiste angeordnet. Eine Sockelzone deuten zwei schauseitig umlaufende Profilleisten an. Um den Deckel läuft das Kranzgesims um die drei Schauseiten.
Die reiche Malerei auf den Seitenbrettern und der Schrankfront wird von Kammstrichdekor in Form von abwechselnd vierzinkigem Linien- und Wellendekor gesäumt. Seitlich sind in das Kammstrichmuster zwei hochrechteckige Felder eingebettet, die in stark kontrastierenden Farben jeweils an den Stielen mit einer Schleife gebundene elfblütige Sträuße zeigen. In die Sockelzone sind liegende s-förmige Ornamente gemalt. Diese Art des Aufbaus und der Gestaltung der Malerei findet sich auch auf den Eckbrettern wieder. Auf der Front sind im Bereich der Sockelzone die zwei rechteckigen Inschriftenkartuschen „K. OM“ und „ 1840″ zu erkennen. Die seitlichen Frontbretter sind mit einem schuppenartig angelegten Rautenmuster mit polychromen Tupfen verziert. Beide Türen sind mit einem mittig horizontal geteilten Malfeld versehen, wobei auf jedem der hierdurch entstandenen vier Teilfeldern ein anderer Vasenstrauß zu sehen ist. Zudem verteilt sich die gleiche Inschrift, die im Sockelbereich auf zwei Kartuschen verteilt ist wie folgt „K. // OM // 18 // 40″.